Wie tief können Menschen sinken? Der mutmaßliche Mord an einem 20 jährigen Studenten in einer Tankstelle in Idar-Oberstein, weil er den mutmaßlichen Täter auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte, ist unbegreiflich und zeigt die Aggressivität, die in Teilen der Gesellschaft in bedenklichem Maße vorhanden ist.
Unfassbar, menschenverachtend, kaum zu ertragen sind jedoch Kommentare von Menschen, die den Täter bejubeln und hochleben lassen. Ich verkneife es mir hier auch nur ein Beispiel dieser Kommentare zu veröffentlichen.
Frage mich jedoch, was ist los in diesem Land? Wo kommt dieser unbändige Hass her? Was läuft hier schief? Ist es nur die Anonymität des Netzes, die Menschen zu Kommentaren verleiten die, jeder für sich, eine Straftat darstellt?
Sicher, das Netz hat einen gewissen Anteil daran. Nur es alleine trägt nicht zur galoppierenden Verrohung bei.
Dein Blog ist heute schon der zweite, bei dem ich über diesen unfassbaren Akt der Gewalt einen Eintrag lese. Da fehlen mir wirklich die Worte. So eine Aktion ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und macht mir Angst.
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So eine Aktion kann man auch kaum nachvollziehen.
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Hass und Agressivität wabern leider schon seit längerem durch die Gesellschaft. Die aktuellen Auswüchse sind sehr besorgniserregend. Aber ob das schon das Ende der Fahnenstange ist?
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Das wird, so ist zu befürchten, leider nicht das Ende der Fahnenstange sein.
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Deinem Beitrag ist eigentlich nichts hinzuzufügen! Man ist einfach nur noch geschockt über solche Nachrichten. Raus gehen und später mit Waffe wiederkommen… Hat auch nichts mehr mit Affekt zu tun. Da will sich ein Student einfach ein paar Cent verdienen und nun ist er tot… Gruselig… Über diese Kommentare braucht man auch gar nicht diskutieren, es gibt einfach nichts schön zu reden!
Menschen sind furchtbar aggressiv geworden, man traut sich heute auch eh schon nicht mehr jemanden überhaupt anzusprechen. Letztens war ich mit den Hunden unterwegs, kamen einige Typen mit Rottweiler, Staff und Co. Ich habe sie wirklich höflich gebeten die Hunde bei sich zu behalten, die Gegenfrage war, ob ich was auf die Fresse will… Ich war heilfroh, als ich zu Hause war. Das ist unfassbar.
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Das kommt leider auch davon, dass der Begriff Respekt vor anderen, heute schon fast ein Fremdwort geworden ist.
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Stimmt, ich finde es einfach nur noch erschreckend… Kranke Welt…
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Ja,- Respekt und vieles mehr ging leider Verloren.
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Und das ist der Gesellschaft nicht förderlich.
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Auch ich kann Ihrem Artikel nur voll zustimmen. Gewalt und noch dazu solch Irrsinn geht gar nicht!
Insbesondere zu Ihrem letzten Satz fallen mir aber so Fragen ein:
Eine Regierung, die massiv die Spaltung der Bevölkerung vorantreibt, indem sie gegen Menschen, die sich nicht impfen lassen, agitiert und diese drangsaliert (G2, G3 u.s.w.) und aktuell sogar finanziell existenzgefährdend bedroht, ist natürlich unschuldig an dieser Radikalisierung?
Im Klartext nur mal z.B. zur aktuellen Lohnfortzahlung:
Die staatlich verordnete Quarantäne trifft überwiegen völlig Gesunde, die nur das Pech hatten, irgendwo in einem Raum mit einem Infizierten anwesend oder zum falschen Zeitpunkt im falschen (Definition wechselt ständig) Urlaubsland zu sein. Mal völlig unabhängig von der Frage, ob diese Maßnahme angemessen ist, der Staat hindert also diese Menschen, ihrem Erwerb nachzugehen und schickt sie in Hausarrest. Dann ist doch wohl die logische Folge, dass selbiger Staat die Kosten dafür trägt?
Dieser Staat sagt gleichzeitig, es gibt keine Impfpflicht, alles freiwillig? Wenn es denn so wäre, wieso die Unterscheidung zwischen geimpft oder nicht? Entweder gibt es eine Impfpflicht (die ich in diesem Fall keinesfalls befürworte), dann wären auch die rechtlichen Folgen, übrigens einschl. evtl. Impfschäden eindeutig klar oder es gibt sie nicht. Gibt es diese Pflicht nicht, ist es in jedem Fall eine persönliche Entscheidung jedes Einzelnen, die wechselseitig zu respektieren ist; auch vom Staat!
Angesichts dieser Politik wundert man sich ernsthaft, dass die Spaltung der Bevölkerung immer radikalere Züge annimmt und dann auch solche Irren, wie den Mordschützen von Idar-Oberstein hervorbringt? Mich wundert das gar nicht und wenn das so weitergeht, sehe ich leider ebenfalls „das Ende der Fahnenstange“ noch lange nicht erreicht!
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Da läuft einiges daneben in den letzten Monaten, mit dem man keinesfalls einverstanden sein muss.
Eine Impfpflicht trauen sich die Damen und Herren kurz vor Wahlen nicht durchzudrücken. So macht man es eben durch die Hintertür und verlagert das Problem in den Arbeitsbereich. Das ist nicht nur feige und hinterlistig es ist in höchstem Maße undemokratisch.
Doch das Verhalten „unserer“ Führungskräfte rechtfertigt nicht das Verhalten von Idar-Oberstein. Auch das sei mit aller Deutlichkeit geschrieben. Es rechtfertigt auch nicht das Verhalten vieler Querköpfe, durch ihr Verhalten, die Gesundheit anderer Menschen zu gefährden.
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Grundsätzlich kein Widerspruch. Allerdings fehlt mir da eine Erläuterung zu Ihrem letzten Satz!
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Durch die Verweigerung der Maskenpflicht, auch bei der An- und Abreise in öffentlichen Verkehrsmitteln, werden z. B. andere Menschen gefährdet. Bei den Demos selbst Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen ebenfalls wegen der fehlenden Masken. Usw.
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O.K. habe ja schon lange begriffen, dass diese Diskussion eher religiösen / ideologischen Charakter hat! Aber zu Ihrem letzten Satz:
Die eingesetzten Beamten (unter freiem Himmel) tragen Masken (die ja angeblich schützen) und wenn es „zur Sache geht“, auch noch das Visier vom Helm!
Morgen startet übrigens der Marathon mit 25.000 Teilnehmern und irrwitzigen Regelungen (Maske rauf, Maske runter).
Maskenpflicht, 3G, Schnelltests: Darf jeder Berliner am Marathon teilnehmen? (berliner-zeitung.de)
Wollen Sie ernsthaft behaupten, dass dies noch irgendeinen Sinn macht?
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Ideologisch? Geht es nicht eine Nummer kleiner?
Der große Unterschied zu den teilweise ungenehmigten Demos der Querköpfe und dem Berliner Marathon besteh schon mal darin, dass all die Teilnehmer des Marathons getestet oder doppelt geimpft sind. Dass für den Marathon eine Genehmigung vorliegt und es ein Hygienekonzept gibt. Natürlich besteht auch da noch ein Restrisiko.
Ob alles gerechtfertigt ist was die Regierung in den letzte 1 ½ Jahren verordnete, darüber kann man tagelang diskutieren.
Doch es steht jedem Bürger frei sein Nichteinverständnis, auch in Form einer Demonstration auszudrücken. Nur muss man sich den auch an die vorgegebenen Regeln halten. Pöbeln ist nach wie vor kein Argument. Dumme Sprüche, wie auf viele Querkopf-Demos zu hören, auch nicht.
Und das schreibe ich völlig ideologiefrei. Sondern als Demokrat in einem demokratischen Land. Auch wenn viele Querköpfe diesem Land die Demokratie absprechen. Dann sollten sie mal in einer Diktatur solche Demos veranstalten. Den Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur würden sie sehr schnell, sehr schmerzhaft, herausfinden.
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Ups,
„Doch es steht jedem Bürger frei sein Nichteinverständnis, auch in Form einer Demonstration auszudrücken. Nur muss man sich den auch an die vorgegebenen Regeln halten. Pöbeln ist nach wie vor kein Argument. Dumme Sprüche, wie auf viele Querkopf-Demos zu hören, auch nicht..“
Äh, steht von den Voraussetzungen „Keine dummen Sprüche und Pöbeln (?)“ was in Art 8 GG?
Na ja und schmerzhafte Erfahrungen konnte man dank des von der SED zur SPD geläuterten Innensenators auch in Berlin machen, was sogar der UN aufgefallen ist.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/un-wollen-stellungnahme-zu-polizeigewalt-auf-querdenken-demos-17472673.html
Ich habe mich da erstmals bei einigen Szenen für die Berliner Polizei fremdgeschämt. Angesehen habe ich mir das notgedrungen via RT,de, die Demos jeglicher Art über Stunden ohne jeglichen Kommentar einfach mit Bild und Ton laufen lassen. Peinlich genug, dass man das nur über einen russischen Sender kann. Die ÖR liefern aber ja den politisch korrekt kommentierten Zusammenschnitt zum Glück nach!
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