Nichts ist unmöglich

Berlin die Stadt des unbegrenzten Irrsinns, so könnte man es auch schreiben. Denn es gibt Meldungen, die man nicht glauben mag, jedoch den Tatsachen entsprechen.

Die Straßenbahnen in Berlin fahren, wie in vielen anderen Städten, ich behaupte in 99,9 Prozent aller Städte, auf Schienen. So kann man die Fahrtroute der Bahnen nur in ihrer Geschwindigkeit beeinflussen. Oder durch eine Weichenstellung eine andere Fahrtrichtung erreichen. Jedoch kann das nicht vom Fahrer, sondern vom Stellwerk beeinflusst werden und wird, wenn überhaupt, nur zwecks Umleitungen erfolgen.

Nun jedoch werden, so der Plan, die Bahnen mit Navis ausgestattet und man fragt sich wozu bitte? Denn wie schon erwähnt, der Fahrer einer Bahn kann eine Streckenänderung nicht vollziehen. Also was soll das? Hat die BVG, die beim Senat gerne um mehr Zuschüsse bettelt, mit einem mal zu viel Geld?

Die BVG gibt dazu eine umwerfende Erklärung. Immer wieder kommt es vor, dass wegen geplanten Bauarbeiten oder nicht planbaren Umständen wie z. B. Unfällen der Fahrer im Netz umgeleitet wird. So kann man sich per Bildschirm über den Verlauf der Strecke informieren.

Prima Idee, das würde ich dann auch gleich auf die U- und S-Bahn ausdehnen. Wenn schon denn schon. Geld scheint bei den Berliner Verkehrsbetrieben in Hülle und Fülle da zu sein.

Sag mir wo, sag mir wo, sag mir wo?

Wenn man die Kandidaten zur Kanzlerschaft hört, kann einem das Grausen kommen. Jeder hat mal einen schlechten Tag. Jedoch scheint es so, als hätten zumindest die Kandidatin der GRÜNEN und der Kandidat der CDU mehrere schlechte Wochen.

Mehr als mit der Hochwasserkatastrophe hätte man den GRÜNEN nun tatsächlich nicht helfen können. Frau Baerbock hätte, ohne groß Mahnen zu müssen, viele Argumente in der Hand gehabt. Zumal der Kanzlerkandidat der CDU A. Laschet mit seinen Aussagen, na ich sage mal, nicht gerade überzeugte, freundlich geschrieben.

Und was macht sie? Sie haut mal wieder, wie so oft in den letzten Wochen einen raus indem sie das N-Wort benutzt. Natürlich entschuldigte sie sich, eben auch wie all die Wochen vorher, und glaubt, damit ist es getan.

Aber auch der Kandidat der CDU möchte da nicht hintenanstehen. Wie sagte der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt am Montag auf ein Interview des Kanzlerkandidaten vom Sonntag, indem er behauptete, der BUND und Greenpeace wären mit einem Kohleausstieg bis 2038 einverstanden gewesen, „Armin Laschet lügt oder ist falsch informiert“.

In dem Interview meinte A. Laschet zum Vorziehen des geplanten Kohleausstiegs, „… Politik muss verlässlich sein. Wir haben eine Kohlekommission gehabt mit Wissenschaftlern, mit Greenpeace und mit dem BUND. Und sie haben das Datum 2038 vorgeschlagen“.

Dem hat der BUND-Vorsitzende Bandt deutlich widersprochen. Ein Ausstieg im Jahr 2038 sei viel zu spät, das habe man sehr deutlich klargemacht, sagte er. Ja man habe ein Sondervotum für einen Kohleausstieg 2030 gefordert. Herr Bandt erwartet von A. Laschet, dass er seine falsche Darstellung richtigstellt.

„War Herr Laschet falsch informiert oder hat er im Sommerinterview gelogen?“ Das fragte auch der Geschäftsführer von Greenpeace Martin Kaiser, der damals selbst der Kohlekommission angehörte. Und setzte noch einen drauf. „Beides ist für einen, der Kanzler werden möchte, unwürdig.“

Der Aussage von Herrn Kaiser ist kaum etwas hinzuzufügen. Denn sowohl der BUND, wie auch Greenpeace hatten schon im Klimagipfel nicht mit ihrer Meinung zurückgehalten, dass der Ausstieg 2038 viel zu spät kommt und 2030 ein eher geeignetes Datum wäre. Das Datum das vom Kanzlerkandidaten so vehement als Utopie abgelehnt wird. Nur weil es der bayerische Ministerpräsident M. Söder ebenfalls ins Gespräch brachte, Herr Laschet?

Wenn die SPD nicht so schwach wäre in der Wählergunst, so könnte sich O. Scholz zurücklehnen und auf die nächsten Kalauer seiner Konkurrenten warten.

Ganz ehrlich, mir wird angst und bange, wenn ich daran denke, wer dieses Land führen soll. Es wird immer behauptet, man hat die Regierung, die man verdient. Aber mal ehrlich,haben wir das tatsächlich verdient?

Was gefällt euch besser …

… die Original- oder Coverversion?

Erinnert ihr euch noch an diese Rubrik? Lange ist es her. Doch nun wollte ich, wohl wissend, dass weit weniger meinen Blog noch regelmäßig lesen als zu der Zeit als diese Rubrik ihre Blütezeit hatte, mal wieder zwei Songs zur Auswahl stellen und euch fragen, was gefällt euch denn nun besser? Das Original oder die Coverversion? Ich hoffe, es ist eine schwere Entscheidung und bin gespannt, wer an der Abstimmung teilnimmt und wie sie dann ausgeht.

Zur Abstimmung steht der Song Walking in Memphis. Das Original stammt von Marc Cohn und die Coverversion von Cher.

Original von Marc Cohn

Cover von Cher

Ich habe mal wieder eine Frage

Nachdem WP die Funktionen seiner Seite umbaute, finde ich die Rubrik, in der ich sehen konnte, wem ich folge, nicht mehr.

Ich glaube, ich habe all die Funktionen durchgearbeitet, aber wurde nicht fündig.

Hat jemand von euch eine Idee oder vielleicht weiß es jemand, wo die Rubrik abgeblieben ist. Nochmals zum besseren Verständnis, ich suche nicht, wer mir folgt, wo ich das finde weiß ich. Sondern die Rubrik, in der ich verwalten kann, wem ich folge. Oder gibt es diese Trennung nach der Umstellung überhaupt nicht mehr?

Herbert Köfer †

Er war, wenn man das so schreiben darf, ein Urgestein des Fernsehens der DDR. Er war das was man einen Volksschauspieler nennt und auch nachdem die beiden deutschen Staaten sich wieder vereinten, war er auf dem Bildschirm präsent. Nun eroberte er sich auch das Publikum im Westen der Republik.

Am Sonnabend nun hat er die Bühne des Lebens für immer verlassen. Mein Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Leider so wie all die Jahre vorher

Am Sonntag fährt Hertha ins Trainingslager nach Leogang/Österreich. Dort sollte es eigentlich den Feinschliff der Mannschaft geben. Doch wie soll das gehen? Schon viele Spieler (8) haben den Verein verlassen gekommen sind bisher nur zwei. Einige sind nach der EM noch dabei konditionale Rückstände aufzuarbeiten und andere sind in Tokio bei den Olympischen Spielen.

Die letzten drei Testspiele wurden mehr oder minder überwiegend mit Spielern aus dem Nachwuchsbereich geführt. Und Pal ist nicht zu beneiden. Denn wieder einmal ist eine vernünftige Vorbereitung auf die Saison nicht möglich. Die wievielte Saison eigentlich?

Es scheint fast so, als würden sich Spieler zieren bei Hertha zu unterschreiben. Oder anders geschrieben, warum zögert F. Bobic eigentlich mit Neuverpflichtungen?

So wie es sich im Moment darstellt, wird es zumindest am Anfang der Saison 2021/22 wieder mehr Improvisation geben, als es dem Trainer lieb sein kann.

So kann man schon jetzt davon ausgehen, dass beim Pokalspiel in Meppen eher eine Verlegenheitself als eine eingespielte Mannschaft auf dem Platz stehen dürfte. So kann man die Saison nicht angehen.

Fünf Ringe und 160.000 Kondome

110.000 Kondome waren es bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, die für Sportlerinnen, Sportler und Funktionäre bereit lagen.

160.000 Kondome sind in Tokio bereit, so mancher oder manchem, außer zum sportlichen auch zu anderen Höhepunkten zu verhelfen. Jedoch sorgen die Betten aus Pappe für einige Irritationen. Es wurde bezweifelt, ob sie einer Belastung durch zwei Personen standhalten. Ein Sportler sprang dann auch wie wild auf seinem Bett herum und es hielt der Belastung stand.

An den Spielen werden ca. 11.000 Sportlerinnen und Sportler und ca. 1.000 Offizielle teilnehmen. Macht bei 160.000 Kondomen 13,33 Kondome je Person. Könnte aber reichen, da Sportlerinnen und Sportler, nachdem sie ihre Wettkämpfe beendet haben, möglichst sofort abreisen sollten.

Na dann Leute, dabei sein ist alles. 😈

Erledigt Haken dahinter!

Gestern war es endlich soweit, meine zweite Impfung gegen die Spaßbremse aus China sollte um 14:00 Uhr erfolgen. Also parkte ich unser Auto in einem Parkhaus, das ca. 10 Gehminuten vom Impfzentrum entfernt war und machte mich auf den Weg zum Impfzentrum.

Da es bei der ersten Impfung alles sehr schnell ging, hatte ich große Hoffnung, dass es bei der zweiten Impfung ebenso schnell erledigt wäre. Nach einem kurzen Spaziergang vom Parkhaus Richtung Arena-Treptow, bog ich in die Straße ein, in der sich das Impfzentrum befindet. Und stutzte, irgendetwas hatte ich aus den Augenwinkeln wahrgenommen. So blickte ich auf die andere Straßenseite und glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Da war eine große Menschenschlange. Ich ging auf die andere Seite der Straße und fragte etwas ungläubig nach, „sagt mal, habt ihr alle einen Termin“? Das wurde mir vielstimmig bejaht. Also ich brav wie ich bin, suchte das Ende der Schlange. Es war jedoch nicht in dieser Straße, sondern in der nach Kreuzberg führenden Puschkinallee.

Wer sich in Berlin auskennt und weiß wo die Arena ist, der wird wissen, dass ich nicht sehr erfreut war. Zum Glück war das Wetter angenehm. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Aber bis zur Arena waren es ca. 120 Meter. Das dürfte eher noch konservativ geschätzt sein. In der Abbildung unten seht ihr den blauen Pfeil, dort ist das Impfzentrum und ca. am roten Pfeil war mein Ausgangspunkt. Eingetroffen bin ich so ca. gegen 13:20 Uhr und richtete mich auf einen langen Nachmittag ein.

Doch die Befürchtung bestätigte sich nicht. Die Helfer vor Ort waren alle sehr bemüht, dass es schnell vorwärtsging. Und ich glaubte es selbst kaum, um 14:00 Uhr wäre mein Termin gewesen und die Spritze bekam ich gegen 14:10 Uhr. Dann holte ich mir noch den QR-Code und ab ging es zum Parkhaus. Um 14:50 saß ich im Auto und ab ging‘s nach Hause.

Ich kann den Helferinnen und Helfern der Arena nur ein ganz großes Kompliment aussprechen. Sie leisten hervorragende Arbeit und sind dabei noch unglaublich freundlich.